Der Seelenfütterer - Klaus Bendel

Glauben (er)leben

3. Ludwigsburger Turmgeschichte


Bildquelle: private Aufnahme


Vom Wert des Wissens


Als er Großvater war, hatte er seinem Enkel Tim seine Turmgeschichte erzählt. 

Doch war er nicht immer Großvater und so tief im Glauben verwurzelt war er auch nicht.
Auch er war, wie so viele andere, von sich selbst, seiner Stärke und der Macht des deutschen Volkes überzeugt.
Doch irgendwann kam der Zeitpunkt, als sich dies ändern sollte....


Wir befinden uns im Kriegsjahr 1945.
Im Ludwigsburger Aussichtsturm sitzt ein Mann auf seinem Posten und beobachtet den Nachthimmel. Gestern waren noch sogenannte Christbäume über Stuttgart abgesetzt worden. Diese Leuchtfeuer, die den nachfolgenden Bombern die Abwurfzonen zeigen sollten, hatten den Nachthimmel erhellt. Bis Ludwigsburg waren Sie jedoch nicht vorgedrungen, das Ziel war Stuttgart gewesen. Heute Nacht blieb bislang alles ruhig. Die letzten Tage hatten ihm zu schaffen gemacht, so war er froh endlich etwas zur Ruhe kommen zu können.
Wilhelm dachte nach. Er erinnerte sich an die Anfänge dieses Krieges. Wie selbstsicher, wie siegessicher sie alle waren. Deutschlands Armee war hochgerüstet worden. Niemand konnte gegen sie bestehen. Schnell war halb Europa erobert. Vielen waren sich sicher, dass das immer so weiter gehen würde. Immerhin war alles mit deutscher Gründlichkeit geplant und durchgeführt worden. Sie hatten sich auf den Führer verlassen. Fast gottgleich lenkte er die Geschicke des Landes. Sie fühlten sich so stark, dass sie Gott nicht mehr brauchten.
Und nun? Das Blatt hatte sich gewendet. Statt die Welt zu erobern, saß er jetzt hier oben auf dem Turm und hoffte die Nacht zu überleben.

Immerhin, sollte ein Angriff auf Ludwigsburg erfolgen, würde er durch seine Meldung Fliegeralarm auslösen. Die Bevölkerung würde Schutz in Bunkern und Kellern suchen.
Und er? Er würde hier im Turm sitzen. Schutzlos den Angriffen ausgesetzt.
Aber sicher war man ja sowieso nirgendwo. Auch in den Bunkern starben Leute.
So sitzt er in seinem Turm. Er denkt daran wie es war – vor diesem Krieg.
Er erinnert sich an den Tag als er als Achtjähriger den Turm zum ersten Mal bestieg. Damals war ihm Gott noch wichtig.

Es war um die Weihnachtszeit. Er hatte als Hirte bei einem Krippenspiel mitgespielt. Seine Großmutter war mächtig stolz auf ihn. Zur Belohnung machte Sie mit ihm einen Ausflug nach Ludwigsburg. So stand er, der kleine Bub vom Lande, vor dem mächtigen Turm, der wie aus einem Märchen herausgenommen, vor ihm in den Himmel ragte. Er konnte es kaum erwarten. Als sie im Turm vor der Treppe standen, riss er sich von der Hand seiner Großmutter los und flitzte die Treppen nach oben.
„Warte!“ hatte seine Großmutter noch gerufen, doch er hörte nichts und zählte bei jedem Schritt die Treppen.

Als die Großmutter wenig später auf der Aussichtsplattform ankam, wollte sie eigentlich mit ihm schimpfen, doch er stand am Geländer und blickte in die Ferne. Dann überraschte er sie mit einer Frage: „Oma, was waren das für Könige?“ Völlig außer Atem schaute sie ihren Enkel fragend an: “Welche Könige meinst du?“

„Na die drei, die drei heiligen Könige aus dem Morgenland. Und wo liegt eigentlich dieses Morgenland und warum hat es drei Könige und nicht nur einen?

„Lass mich erst einmal verschnaufen ..“ Die Großmutter setzte sich auf einen Stuhl. Nachdem sie wieder Kraft geschöpft hatte. Rief sie ihn zu sich her. Er nahm neben ihr Platz und sie meinte: „Du bist ja ganz schön neugierig. Das ist auch gut so. Ich habe da eine Geschichte für dich. Sie beginnt auf einem Turm …“

„Auf einem Aussichtsturm, so wie diesem hier, war der auch so hoch?“

„Jetzt lass mich doch erzählen! ….. Der Turm war sehr hoch, er war sogar noch etwas höher als dieser hier. Aber es war kein Aussichtsturm, sondern ein Wachturm. Es war ein Wachturm in einer großen Stadt, weit, weit weg von hier. Der Name der Stadt ist Jerusalem ….

Auf einem der Wachtürme stehen zwei Soldaten schauen in die Ferne. Plötzlich wird der jüngere unruhig. Eine Staubwolke nähert sich der Stadt.
Beim Näherkommen erkennt er es. Eine Karavane nähert sich der Stadt.
„Eine große Karavane!“ ruft er aus.
„Es müssen wichtige Leute sein. Sie werden begleitet von einer stattlichen Schar von Dienern und Soldaten,“ meint der ältere der Beiden.
Der jüngere reckt den Hals, und tritt ganz nah an die Mauer, um etwas erkennen zu können.

„Geh nach unten und gebe dem Hauptmann Bescheid, dass wir hohen Besuch bekommen!“ Enttäuscht befolgt der jüngere dem Befehl und verlässt den Turm und erstattet seinem Hauptmann Bericht.

Wenige Stunden später ….

König Herodes wartet neugierig in seinem Thronsaal.

Da waren ihm drei Fremde angekündigt worden. Drei wohlhabende, gut gekleidete Herren, die sich auf Ihren Kamelen und, wie es damals üblich war, mit Ihren Dienern und Packtieren im Gefolge, auf den Weg gemacht hatten, um ihn Herodes, den König der Juden zu besuchen.

Er war stolz. Selbst in den weit entfernten Ländern kannte man seinen Namen. Er, Herodes war eine wichtige Persönlichkeit, so wichtig, dass drei reiche Herren, hoch angesehene Gelehrte, Sterndeuter, wie man ihm mitgeteilt hatte, ihn dringend sprechen wollten.

Brachten Sie Nachricht, die die Zukunft seines Reichs oder vielleicht sogar seine eigene, persönliche Zukunft betrafen?

Mit Spannung erwartet er und sein gesamter Hofstaat den Auftritt der 3 Weißen aus dem Morgenland.

Der Empfangsaal wimmelte nur so von Bittstellern aus seinem Volk. Viele kamen zur Klärung von Rechtsstreitigkeiten, andere wollten um Hilfe bitten. Doch nun war es still geworden und alle lauschten den Worten der Fremden.

„Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.“

Herodes läuft kreidebleich an und schaut sich zu seinen Beratern um. Sie starren genauso fassungslos zurück. Sein Blick geht hilfesuchend über die Menschen im Saal zurück zu den drei Gelehrten, die ihm soeben den Schock seines Lebens verpasst haben.

„Ich danke euch für euren Besuch und teile euch den Geburtsort später mit“ Der König versucht sein Gesicht zu wahren, denn er hat zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung, was die Gelehrten meinen.

Die Audienz ist beendet, der König zieht sich zurück. Er ist geschockt. Die Frage dieser hochgebildeten Herren ist durchaus ernst zu nehmen. Ein neugeborener König der Juden? Was soll das bedeuten? Er weiß von keinem neugeborenen Kind in seiner Familie; und … ist ratlos …

Herodes sucht sich Hilfe.

In der Bibel steht darüber: „und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte.“

Die Drei Weißen aus dem Morgenland waren sicher nicht weniger verwundert.

In Israel war ein neuer König geboren worden. Das hatten sie aus der Sternenkonstellation erkennen können und dessen waren sie sich auch sicher. Wieso wusste der König nichts davon? Wieso schien überhaupt niemand hier in der Hauptstadt davon erfahren zu haben? Hier in der Hauptstadt Jerusalem, wo normaler Weise die Königskinder das Licht der Welt erblickten.

Aus den Sternen hatten die drei nur das „Was“ erfahren. Das genaue „Wann“ und vor allem das „Wo“ blieb ihnen jedoch verborgen.

 

Zunächst kamen nun weder die Drei Weißen noch König Herodes weiter.

Das was für alle Beteiligten am wichtigsten ist, steht halt nicht in den Sternen, sondern ….“

„Sondern wo? Wo steht es?“ fragte er damals neugierig

„Wie kann man nur so ungeduldig sein? Soll ich weiter erzählen oder nicht?“

Er erinnert sich, wie er damals die Lippen fest aufeinandergepresst hatte, um keinen weiteren Laut von sich zu geben. Um nichts auf der Welt wollte er das Ende der Geschichte verpassen.

„Also,“ erzählte Großmutter weiter, „die Hohenpriester und Schriftgelehrten trafen mit hochzufriedenen Gesichtern wieder beim König ein. Hochzufrieden, denn sie kannten die Antwort, die weder die hochgeschätzten Gelehrten aus dem fernen Land, noch ihr eigener König wussten.
Die Antwort fanden sie in der heiligen Schrift:

„Der Geburtsort ist Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten Micha (5,1): »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.“

König Herodes hört sich die Antwort an. Kein Zweifel, das was der Prophet Micha hier angekündigt hat, passt genau zu seiner augenblicklichen Situation.

Jetzt soll irgendein Kind, geboren im Provinznest Bethlehem seinen Platz als König einnehmen?
Nein, das würde er nicht zulassen. Das Kind muss beseitigt werden, soviel war klar.
Aber hierzu musste es erst noch gefunden werden.

König Herodes lässt die Drei Weißen aus dem Morgenland zu sich rufen. Dieses Mal jedoch nicht im Empfangssaal, in dem alles Volk mit dabei war, nein! Dieses Mal ruft er sie im geheimen zu sich und lässt sich von ihnen alles erzählen, was sie von dem Ereignis wussten.

Nachdem sie nichts mehr zu berichten hatten, verrät Herodes das Geheimnis: „Geht nach Bethlehem!

Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbete.“

So machen sich die drei auf den Weg nach Bethlehem. Etwas verwundert, wegen dem Ziel ihrer Reise, jedoch frohen Mutes, denn sie sehen den hellen Stern wieder, der ihnen den Weg weist.

All ihr Wissen, das Studium der Sterne, all ihre Erfahrung brachte sie nicht ans Ziel. Erst die Heilige Schrift, das Wort Gottes brachte die Antwort auf all ihre Fragen. Bereits jetzt spürten sie: Dieser Gott der Juden ist ein mächtiger Gott. Er wusste schon lange vor allen anderen, dass sie einst die Frage stellen würden, auf die sie nun eine Antwort erhalten hatten. War er es möglicherweise, der die Sterne lenkte, damit sie sich überhaupt erst auf den Weg machen konnten?

Sie kommen nach Bethlehem. Der Tross zieht die Aufmerksamkeit der Bewohner auf sich. Verwundert bleiben die Männer und Frauen, die in der Dämmerung unterwegs sind am Wegesrand stehen und schauen Zug der Fremden nach. Der Stern bleibt über einem Stall stehen.

Sie steigen von Ihren Kamelen ab und betreten den Stall. In der Futterkrippe finden sie ein Neugeborenes, daneben seine Mutter.

Verwundert blicken die drei sich an: „Das soll der neue König der Juden sein?“

Aber ihre Erfahrung sagt ihnen, die Sterne lügen nicht. Außerdem klingt ihnen noch die Antwort des Herodes in den Ohren: Geht nach Bethlehem!

Sie sind sich nun ganz sicher: Der neue König der Juden, mehr noch Christus selbst liegt vor ihnen in der Krippe. Sie packen Ihre Geschenke aus und fallen vor dem Kind auf die Knie und beteten es an.

Sie sind voller Freude. Sie sind am Ziel ihrer Reise angelangt. Sie würden nun zuerst zurück nach Jerusalem reisen und König Herodes alles berichten.

Doch es kommt anders. Im Traum spricht Gott zu Ihnen. Sie sollen nicht zu Herodes zurückkehren, sondern einen anderen Weg nehmen.

Sie sind hin und weg.
Dieser fremde Gott, der Gott der Juden hatte tatsächlich zu ihnen gesprochen.
Jetzt waren sie sich sicher. Dieses Kind ist ein ganz besonderes Kind, ein göttliches Kind, das unter Gottes Schutz steht.

So ziehen sie nicht nach Jerusalem, sondern auf einem anderen Weg wieder zurück in ihre Heimat.

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.

Dies gilt heute und dies galt noch mehr im Altertum.

Voller Freude waren sie und erzählten jedem und jeder von dem was ihnen widerfahren war.

Voller Freude wurden sie somit zu denen, die einen ersten, feinen Lichtstrahl der Guten Nachricht, des Evangeliums in die Welt trugen…. „

So endete die Geschichte der Großmutter.

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Wie damals ist er jetzt wieder auf dem Turm. Doch er ist nicht mehr der kleine Junge von damals. Er ist jetzt wie der Wachposten aus der Geschichte. Er steht hier oben auf dem Turm und hält Ausschau nach dem Feind. Er hält Ausschau und hofft irgendwie, neben der Gefahr, auch etwas Hoffnung am Nachthimmel zu entdecken. Er hofft auf etwas, das wie die Karavane der drei heiligen Könige aus der Geschichte, eine Wende in seinem Leben bedeuten könnte.

„Ich löse dich ab!“ Die Stimme seines Kameraden bringt ihn wieder vollends zurück in die Gegenwart.

Sein Dienst ist zu Ende für diese Nacht. Herausgerissen aus den Gedanken und Gefühlen seiner Vergangenheit macht er sich auf den Weg nach unten. Die Erinnerung hat ihn aufgewühlt.
Als kleines Kind hatte er das nicht begriffen, aber nun ist es ihm klar geworden. Nun, nachdem auch sein Aussichtsturm zum Wachturm geworden war, ist es ihm bewusst:

Die Geschichte von damals hat ihm heute gezeigt, dass all unser Wissen, all unsere Erfahrungen uns letztlich nicht an das Ziel unseres Lebens bringen können. Weder im Leben des einzelnen Menschen, noch im Schicksal eines ganzen Volkes.

Gott lässt seine Wahrheit in allem und jedem aufblitzen.

Die Sterndeuter hatten sich auf den Weg gemacht, weil sie von ihrem Wissen um die Sterne überzeugt waren. Doch ohne Gottes Hilfe, ohne die Heilige Schrift, wäre sie nie ans Ziel gelangt. Letztlich ist alles Wissen nichts wert, ohne Gott.

Wie die Drei Weißen aus dem Morgenland hat auch er das erkannt. Die umfassenden Antworten kennt alleine Gott.

Viele meinen, dass wir keinen Gott brauchen. Meinen, wir könnten alles selbst regeln. Unser Wissen gibt uns Macht. So hatte er früher auch gedacht.

Zuhause angekommen, sucht er in seinem Regal nach einem Buch. Genauer gesagt sucht er das Buch, aus dem seine Großmutter ihm immer vorgelesen hatte. Ganz oben, unter einem Stapel Zeitungen wird er endlich fündig. Noch immer ist eine Stelle des Buches mit einem Lesezeichen markiert. Es ist die Stelle, die seine Großmutter ihm das letzte Mal vorgelesen hatte. Es ist die Stelle, die ihm immer Trost gespendet hatte, wenn er es mit der Angst zu tun bekam. Er schlägt das Buch auf. Seine Großmutter hatte Teile aus dem 72ten Psalm angestrichen. Er nimmt die Bibel, setzt sich auf einen Stuhl, schaltet die Stehlampe an und liest:

Ich aber wäre fast gestrauchelt mit meinen Füßen; mein Tritt wäre beinahe geglitten.

Denn ich ereiferte mich über die Ruhmredigen, da ich sah, dass es den Frevlern so gut ging.

Denn für sie gibt es keine Qualen, gesund und feist ist ihr Leib.

Sie sind nicht in Mühsal wie sonst die Leute und werden nicht wie andere Menschen geplagt.

Sie höhnen und reden böse, sie reden und lästern hoch her.

Was sie reden, das soll vom Himmel herab geredet sein; was sie sagen, das soll gelten auf Erden.

Darum läuft ihnen der Pöbel zu und schlürft ihr Wasser in vollen Zügen.

So sann ich nach, ob ich's begreifen könnte, aber es war mir zu schwer,

bis ich ging in das Heiligtum Gottes und merkte auf ihr Ende.

Ja, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund und stürzest sie zu Boden.

Wie werden sie so plötzlich zunichte! Sie gehen unter und nehmen ein Ende mit Schrecken.

Genau so fühlt er sich jetzt. Auch er war ihnen nachgelaufen. Auch er hatte gehöhnt und böse geredet. Und nun? Jetzt steht er vor den Scherben dieser Täuschung. Er spürt genau: Das Dritte Reich geht unter. Und es wird ihn und alle mitreißen, die sich weiter an die Frevler halten.

Verzweifelt hofft auf den Trost, den er früher aus dem Text erfahren durfte. Er kann sich zwar an den Wortlaut nicht mehr erinnern - nur noch an das Gefühlt. Er erinnert sich an das Gefühl der Sicherheit und des inneren Friedens, für das dieser Text für ihn steht. So liest er weiter:

da war ich ein Narr und wusste nichts, ich war wie ein Tier vor dir.

Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand,

du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an.

Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.

Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.

Mit dieser Hoffnung im Herzen, hat er wieder die Richtung für sein Leben gefunden. Er würde sein Leben wieder an Gott ausrichten. Komme was da wolle ….

Dennoch, es bleiben so viele Fragen des Lebens offen. Und die Antworten?

Wie bei den Weißen aus dem Morgenland finden er sie in der Bibel, im Neuen und Alten Testament.

Andere findet er nur direkt bei Gott. Im Gebet offenbart er sein Herz, seine Seele.

Oft muss er lange auf eine Antwort warten und dabei ganz genau hinhören und hinschauen;
Doch über eines ist er sich nun sicher, Gott begleitet ihn, er lässt ihn nicht im Stich, Gott steht ihm bei.

Das ist etwas, um es weiter zu erzählen!
Kein Aussichtsturm, kein Wachturm biete eine solche Aussicht für sein Leben, wie das Wort Gottes.

Darüber will er nun erzählen.

Erzählen wie einst die drei Weißen aus dem Morgenland,

erzählen wie die ersten „Missionare“ Christi,

erzählen vom Licht in der Dunkelheit.

Amen