Der Seelenfütterer - Klaus Bendel

Glauben (er)leben

Lasst uns Brücken bauen

Als im Jahr 1980 der Fußgängersteg über den Neckar zwischen Ludwigsburger Stadtteilen Neckarweihingen und Hoheneck eröffnet wurde, freuten sich die Be­wohner beider Stadtteile über die Möglichkeit, nun auf direktem Weg zum jeweils anderen Stadtteil gelangen zu können. Sie mussten nun nicht mehr den langen Umweg über die Neckarbrücke in Kauf nehmen. Die Freude darüber war so groß, dass seither in regelmäßi­gen Abständen ein „Brückenfest" gefei­ert wird.

Ein weltweites „Brückenfest"

Die gesamte Christenheit feiert mit Weihnachten ebenfalls ein. solches „Brückenfest".

Als Gott seinen Sohn auf die Erde sand­te, baute er eine Brücke zwischen ihm und der Menschheit. Mit Jesus Christus stellte er eine direkte, Fleisch gewordene Verbindung zu uns her. Christus ist die Brücke, die zu Gott führt.

Wir müssen jedoch zwei Dinge mitbrin­gen, damit wir über diese Brücken gehen können.

 

Zum einen ist es die Nächstenliebe, von der Jesus sagt: „Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, indem: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!"

Doch was ist noch nötig, um zu Gott gelangen zu können?

Jesus selbst antwortet uns: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von gan­zem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt."

Die Liebe zu Gott und die Liebe zu den Menschen - mehr ist nicht nötig, um ins Himmelreich zu gelangen. Der feste Glaube an Jesus Christus, Gottes Sohn, ist die massive Brücke, durch die uns die Himmelspforte offen steht.

Mit diesem Vertrauen zu Jesus Christus haben wir einen festen Halt in unserem täglichen Leben; und noch viel mehr: eine Perspektive für eine Zukunft nach dem Ende unseres irdischen Daseins. Denn, wie Paulus im Römerbrief schreibt: „ Wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auf­erstehung gleich sein."

Schönheit ist vergänglich

Doch wir sollten unsere begrenzte Zeit auf Erden nicht verschwenden. Lasst uns Brücken bauen zwischen den Menschen und zwischen den Menschen und Gott. Es gibt sicher auch in Ihrer Nachbar­schaft oder Ihrem beruflichen und ge­sellschaftlichen Umfeld einsame Menschen. Versuchen Sie Menschen, die an den „Randgebieten“ unserer  Gesell­schaft leben, in unsere christliche Ge­meinschaft zu integrieren. Sprechen Sie diese Mitmenschen an. Erzählen Sie Ihnen von der Kraft und der Zuversicht, die der Glaube an Jesus Christus in je­dem von uns weckt. Dies wäre doch ein guter Vorsatz für das neue Jahr! Machen Sie den ersten Schritt und lassen Sie sich nicht von Äußerlichkeiten abhalten. Der Mensch ist mehr als nur sein äußer­liches Erscheinungsbild, welches ständi­gem Wandel unterzogen ist. „Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber vergehen nicht." (Markus 13,31)

Nun, viel Erfolg beim „Brücken bauen".Bitte besuchen Sie diese Seite bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!