Der Seelenfütterer - Klaus Bendel

Glauben (er)leben

„Kein Durchgang“

Der Tod ist allgegenwärtig. Er zeigt sich mit vielen verschiedenen Gesichtern.

Einmal kommt er sanft, nach einem erfüllten Leben, manchmal plötzlich, überraschend und viel zu früh.

Niemand weiß, wann der Tod zu einem selbst kommt. Heute, morgen oder erst in vielen Jahren? Nur eins ist sicher: Irgendwann wird es auch auf unserem Lebensweg heißen: „Kein Durchgang“. Hier gibt es dann kein „Weiterkommen“ und kein „Zurück“.

Das Leben, wie wir es kennen, wird an diesem Tage beendet sein.

Alle Freude und Lebenslust werden ebenso vergehen wie Krankheit und Lebenslast.

Vergehen, auf ewig? Wir gedenken am Totensonntag unserer Lieben, die uns vorausgegangen sind. Erinnerungen werden wach, frohe und bedrückende, ganz so, wie das Leben unserer verstorbenen Verwandten und Freunde war.

Unser eigenes Leben wird enden, wie auch das unserer Verstorbenen endete.

Dies wird uns besonders am Totensonntag bewusst. Doch eine weitere Gewissheit erfüllt uns an diesem Tag.

Die Gewissheit, dass unser Leben keine Sackgasse ist, die an einem dunklen, unbekannten Ort endet, sondern dass wir durch Jesus Christus zum ewigen Leben gerettet werden.

Niemand weiß, wie das „ewige Leben“ genau aussehen wird, doch Christus hat uns versprochen, uns nicht alleine zu lassen.

Bei ihm wird der Totensonntag zum Ewigkeitssonntag.

Auf Jesus können wir vertrauen, in Ewigkeit vertrauen.