Der Seelenfütterer - Klaus Bendel

Glauben (er)leben

„Feuer und Flamme“

Die Begeisterung war ihnen ins Gesicht geschrieben

Wieso „Feuer und Flamme“? Immer wieder lesen wir in der Bibel davon: Wenn Gott uns Menschen erscheint, um uns seinen Willen kundzutun, dann tut er dies als „Feuer und Flamme“. Ob bei Moses im brennenden Dornbusch oder auf dem Berg Sinai, als er seinem Volk die Zehn Gebote überbrachte: Gott erscheint den Menschen als herrlich schöne und doch unberührbare Flamme. Auch als er sein Volk aus Ägypten führte, ging er in Form einer Feuersäule voraus und zeigte den Israeliten den Weg - seinen Weg! Viel später, zu der Zeit, als Jesus bereits in den Himmel aufgefahren war, brachte Gott wieder seinen Willen, seinen Geist, zu den Menschen. Jesus hatte seinen Aposteln versprochen, dass sie mit ihrem Auftrag nicht allein gelassen werden würden. So wurden sie an Pfingsten von Gott „be-Geist-ert“. Sie wurden „Feuer und Flamme“ für die „Gute Nachricht“. Ausgestattet mit dem Heiligen Geist Gottes wurden sie dazu befähigt, seinen Willen in die Welt hinaus zu tragen, damit sich die Prophezeiung vom ewigen Leben in Gottes Reich auf Erden für möglichst viele Menschen erfüllen kann. Die Apostel von damals sind alle längst gestorben, doch ihre Aufgabe lebt weiter. Sie haben andere mit dem heiligen Geist angesteckt. Bis zum Heutigen Tag lassen sich Menschen begeistern.
Sie gehen „entflammt“ durch den Geist Gottes, auf das „neue Jerusalem“ zu. Sie springen und tanzen, sind voller Freude. An Pfingsten feiern wir diese „Be-Geist-erung“ - lassen auch Sie sich von diesem Pfingstfeuer anstecken! Und es soll geschehen: 
„Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.“

(Apostelgeschichte 2, 21)