Babbeln
Die Menschen in Babel verloren durch ihren Hochmut, den sie durch den Bau des Wolkenturms an den Tag gelegt hatten, ihre einheitliche Sprache
Jedes Volk hat seine eigene Sprache — keiner, versteht den Anderen.
Das hat sich bis heute nicht geändert. Hierbei scheint es jedoch kaum die Sprachbarriere an sich zu sein, die eine Verständigung und ein Verstehen der Menschen, untereinander verhindert. Durch die während der Kolonialzeit verbreiteten „Weltsprachen" kann man sich in der Regel auf Englisch oder Französisch weltweit irgendwie verständigen.
Bei wichtigen Staatsgeschäften übersetzen Dolmetscher die Äußerungen der Staatsoberhäupter - und trotzdem gibt es keine Verständigung.
Ob zwischen Palästinensern und Israelis, zwischen Pakistani und Indern oder auch innerhalb eines Volkes wie im Irak. Dass Gewalt die globale „Weltsprache" geworden zu sein scheint, zeigen auch die Anschläge von New York und Madrid.
Doch wir brauchen nicht bis ans andere Ende der Welt zu reisen.
Ob bei der Arbeit, in der Schule, auf der Straße und auch hinter der verschlossenen Tür. - ein „Perpetuum Mobile" ist die Spirale der Gewalt. Einmal angestoßen, läuft sie immer, weiter...
Es gibt nur eines, was diese Maschinerie stoppen kann:
Die Liebe Gottes, durch Jesus Christus verkündet und gelebt.
»Du sollst den Herrn deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt,
und deinen Nächsten wie dich selbst. « Lukas 10,27
Damit dieses Gebot bis in den hintersten Winkel der Welt getragen werden konnte, kam an Pfingsten der Heilige Geist über die zwölf Apostel, und jeder redete, von Gottes Geist erfüllt, in einer fremden Sprache, so dass auch jeder Fremde im Land die „Gute Nachricht" verstehen konnte.
Lassen Sie uns nicht nachlassen, den Aposteln nachfolgend, Gottes Wort und damit Gottes Liebe zu verbreiten, damit das Pfingstwunder nicht vergessen wird und die Liebe Gottes letztlich die einzige Weltsprache wird.